In den vergangenen Jahren ist die Arbeit im Home-Office zur Normalität geworden. Zu einer professionellen Ausstattung gehört auch ein PC für das Home-Office. Doch welches System eignet sich am besten? Und was muss ein PC für das Home-Office können? Dieser Artikel hilft dir bei der Kaufentscheidung und zeigt dir, welche Punkte wichtig sind.
Wie finde ich den richtigen PC für das Home-Office?
Die erste Frage auf dem Weg zum Computer für das Home-Office ist: Welche Arbeiten führe ich am PC aus? Für die meisten Aufgaben sind keine besonders leistungsstarken Systeme erforderlich. Wer beispielsweise 3D-CAD-Modelle berechnet, profitiert von einer leistungsfähigen und teuren Grafikkarte. Wer hingegen Büroaufgaben erledigt, für den eignet sich ein normaler Computer allemal.
Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die Art der Arbeit. Wenn du häufig unterwegs arbeitest, ist ein Laptop angebracht. Benötigst du hingegen einen stationären Rechner nur für das Home-Office, ist ein klassischer Desktop-PC die bessere Wahl. Ausgehend davon kannst du die Wahl mit den folgenden 5 Tipps konkretisieren.
Tipp 1: Achte auf die Konfigurationsmöglichkeiten
Individuelle Konfigurationsmöglichkeiten sind einer der wichtigsten Punkte beim Kauf eines PCs für das Home-Office. Nur so kannst du einen Computer anschaffen, der exakt die Leistung bereitstellt, die du benötigst.
Dies fängt bei der CPU an. Dabei gibt es enorme Unterschiede, was die Leistung und den Einsatzbereich angeht. Du kannst einen sparsamen Prozessor mit 2 Kernen wählen. Dieser ist für Office-Arbeiten vollkommen ausreichend. Leistungsstarke Desktop-CPUs haben hingegen 4 oder 8 Kerne und können dank Multithreading an 16 oder mehr Prozessen simultan arbeiten.
Auch die Grösse des Arbeitsspeichers sollte konfigurierbar sein. Viele PCs im Home-Office sind mit 8 GB ausreichend bestückt. Wer jedoch mit Datenbanken und speicherintensiven Programmen arbeitet, benötigt leicht 16 oder 32 GB RAM.
Wichtig ist auch, dass du eine Wahl beim Betriebssystem hast. Eventuell bist du auf spezielle Anwendungen angewiesen, die Linux benötigen. Dann ist es hilfreich, wenn du beim Kauf ein Betriebssystem frei wählen kannst. Achte weiterhin darauf, dass keinerlei unnötige Software vorinstalliert ist. Sie behindert dich bei der Arbeit im Home-Office meist nur. Solche Programme werden auch als Bloatware bezeichnet.
Das sind die wichtigsten Punkte bei der Konfiguration eines PCs für das Home-Office:
- Prozessor
- Arbeitsspeicher
- Festplatte
- Betriebssystem
Tipp 2: Schnittstellen beachten
Ohne Schnittstellen sind die meisten Computer nur die Hälfte wert. Die verschiedenen Schnittstellen an Computern erlauben es, Drucker, Monitor, externe Festplatten und andere Peripheriegeräte zu nutzen.
Wichtig ist es ausserdem, auf aktuelle Standards bei den Schnittstellen zu achten. Viele USB 2.0-Ports sind zwar hilfreich, immer mehr Geräte benötigen jedoch USB 3.0 oder profitieren davon. Zu den wichtigen Schnittstellen, die ein moderner PC haben sollte, gehören unter anderem:
- USB in verschiedenen Standards von 2.0 bis USB-C
- DisplayPort
- HDMI
Gerade im professionellen Einsatz kommt es vor, dass du viele Schnittstellen oder exotische Standards benötigst. Dann ist ein modularer Zusatzanschluss hilfreich. Damit fügst du deinem Home-Office-Rechner beispielsweise einen zweiten Ethernet-Anschluss oder eine RS232-Schnittstelle hinzu.
Darüber hinaus sind auch die internen Schnittstellen von Bedeutung. Dieser Punkt wird immer wieder vergessen. Sind nicht genug interne Schnittstellen vorhanden, ist eine spätere Erweiterung des Systems nur schwer möglich. Die Schnittstellen ermöglichen beispielsweise den Einbau einer weiteren Festplatte oder die Erweiterung des Arbeitsspeichers. Achte deshalb auch auf die Anzahl und das Vorhandensein dieser Schnittstellen:
- Arbeitsspeicher (RAM)
- M.2-Steckplätze
- SATA-Schnittstellen
Viele möchten den neuen PC für das Home-Office kabellos in das Netzwerk integrieren. Dies ist ohne Umweg nur möglich, wenn das System nativ über WLAN verfügt. Während dies bei Laptops Standard ist, bieten nicht alle Desktops diese Funktion. Gleiches gilt für Bluetooth. Wer dies benötigt, sollte beim Kauf explizit darauf achten.
Tipp 3: Eine lange Garantie ist von Vorteil
Beim Kauf eines Computers solltest du auf die Garantie achten. Hier gibt es grosse Unterschiede. Grundsätzlich hat jeder Kunde in der Schweiz einen Gewährleistungsanspruch von 2 Jahren ab Kauf. Während dieser Zeit ist der Verkäufer der Ansprechpartner und muss sich um die Angelegenheit kümmern. Alles, was darüber hinausgeht, fällt unter die Herstellergarantie. Sie ist freiwillig.
In vielen Fällen gibt es keine Garantie über die 2 Jahre hinaus. Falls doch, dann lohnt sich ein Blick auf den Umfang der Garantie und die konkrete Abwicklung. Teilweise gilt eine längere Garantie nur auf bestimmte Bauteile. Sitzt der Hersteller zudem im Ausland, dann entstehen Kosten durch den Versand des PCs. Diese musst in der Regel du tragen.
Geht ein Bauteil nach knapp über 2 Jahren kaputt, ist es ärgerlich, wenn keine längere Garantie vorhanden ist. Dann fallen die Kosten auf dich zurück. Hilfreich ist es, wenn der Hersteller eine längere Garantie anbietet und seinen Sitz in der Schweiz hat. Dann ist es problemlos möglich, auch nach mehreren Jahren den PC kostengünstig einzuschicken.
Die Prime Computer gewährt dir je nach Produkttyp eine Bring-In-Garantie von fünf beziehungsweise drei Jahren. Die Produkte werden aus hochwertigsten Komponenten und mit grösster Sorgfalt hergestellt.
Tipp 4: Achte auf umweltfreundliche Systeme – das hat mehrere Vorteile
Green-IT ist in aller Munde. Auch beim Kauf eines PCs für das Home-Office ergibt es Sinn, auf ein umweltfreundliches System zu setzen. Das hat auch praktische Gründe und Vorteile.
Bei Green-IT wird auf stromsparende und effiziente Komponenten Wert gelegt. Somit benötigt ein solcher PC deutlich weniger Strom. Gerade im Home-Office, wenn dein Computer 7 oder mehr Stunden pro Tag läuft, ist dies ein interessanter Aspekt. Ein sparsamer PC im Home-Office hält so die Stromkosten niedrig.
Ein umweltfreundlicher und energieeffizienter PC erzeugt zudem deutlich weniger Abwärme. Dies ist im Sommer von Vorteil. Dann heizt sich dein Home-Office nicht so stark auf. Falls du keine Klimaanlage hast, kann die Hitze im Sommer schnell unerträglich sein. Ein energieeffizienter PC hilft, solche Situationen zu verhindern.
Tipp 5: Ein PC für das Home-Office sollte möglichst leise sein
Im Home-Office ist eine ruhige Umgebung wichtig. Nur so kannst du konzentriert arbeiten. In vielen Fällen ist der Computer die Quelle der meisten Störgeräusche. Dies liegt an den verschiedenen Lüftern, die in den meisten PCs verbaut sind.
Es geht jedoch auch anders. Speziell für den Einsatz als Workstation sind vollständig lautlose Computer erhältlich. Bei ihnen werden die Lüfter durch passive Kühlsysteme ersetzt. Somit sind Computer ohne Lüfter selbst unter Last im Betrieb komplett geräuschlos.
Zu den Vorteilen eines Fanless-PCs gehören neben der Lautlosigkeit auch ein niedriger Stromverbrauch. Dies ergibt sich automatisch, denn die Komponenten, die wenig Abwärme erzeugen, sind gleichzeitig sehr energieeffizient. Ausserdem sind solche lautlosen PCs in der Regel sehr klein. Somit kannst du den kleinen und lautlosen PC im Büro platzsparend aufstellen, beispielsweise hinter dem Monitor.
Welche Lösung von Prime Computer ist als PC für das Home-Office geeignet?
Prime Computer bietet dir mehrere Systeme an, die gut als PC für das Home-Office geeignet sind. Allem voran das PrimeBook Circular, Prime Computers erster nachhaltiger Laptop, der Arbeiten von überall aus möglich macht. Wenn du dich für einen stationären PC entscheidest, empfehlen wie dir den PrimeMini 5. Auch andere Optionen, wie der PrimeMini Connect sind als Thin Client für das Home-Office geeignet.
Den richtigen PC findest du am besten durch eine Beratung. Bei Prime Computer erhältst du eine persönliche Fachberatung und wir informieren dich anschliessend, wo du unsere Produkte beziehen kannst. Anhand deiner Anforderungen konfiguriert dir Prime Computer das passende System für dein Home-Office oder auch andere Aufgaben.